Seit 2012 setzen sich die AWO Mecklenburg- Strelitz und die AWO Vielfalt für die Gesundheit der Mitarbeiter*innen ein. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) ist integraler Bestandteil der Betriebskultur und dauerhaft in die betrieblichen Abläufe verankert. Dies geht natürlich nur mit der Akzeptanz und unter Beteiligung der Mitarbeiter*innen, der Führungskräfte, der Personalvertretung, der Betriebsärztin und der Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Qualitätsmanagement.
Der zugrundeliegende Gesundheitsbegriff orientiert sich an der Definition der Ottawa-Charta (1986) und ist umfassend zu verstehen: „Gesundheitsförderung ist ein Prozess, der Einzelne, Gruppen und Organisationen dabei unterstützt, im Rahmen ihrer Lebensweisen und Lebensbedingungen den größtmöglichen Gesundheitsgewinn zu erzielen.“
Wir verstehen Gesundheit als ein positives Konzept, das die Bedeutung sozialer und individueller Ressourcen für die Gesundheit ebenso betont wie die körperliche Fähigkeit. Im Mittelpunkt steht die Frage, was unsere Gesundheit positiv beeinflusst und was wir gemeinsam für diese tun können; weniger die Frage, was Krankheit ist und wie sie entsteht. Gesunde, motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter*innen sind sowohl in sozialer wie in ökonomischer Hinsicht Voraussetzung für ein erfolgreiches Unternehmen.
Flyer BEM
Flyer BGM
Zielsetzung & Handlungsfelder
Regelmäßig wird das Konzept der Betrieblichen Gesundheitsförderung weiterentwickelt, Maßnahmen angeschoben, begleitet und evaluiert und versteht sich auch als Ansprechpartner*in für Sorgen und Nöte. Die Beratungen sind kostenfrei und anonym. Die Dauer und der Umfang der Beratung werden durch die Mitarbeiterinnen / den Mitarbeitern bestimmt.
Unsere Zielsetzung:
- erhöhte Arbeitszufriedenheit
- gutes Betriebsklima
- gesunde, motivierte Mitarbeiter*innen
- Reduzierung von Fehlzeiten
- Mitarbeiter*innenbindung
- Reduzierung von psychischen und physischen Erkrankungen
- Qualität der Arbeit steigern
- Imagesteigerung
Handlungsfelder
- Maßnahmen der Verhältnisprävention
- Arbeits- und Gesundheitsschutz
- ergonomische Gestaltung der Arbeitsumgebung und Arbeitsplätze
- Anschaffung und Einsatz geeigneter Arbeitsmittel und Arbeitshilfen
- Verbesserung der Arbeitsmethoden
- betriebliche Gesundheitsförderung (Kurse, Beratungsangebote,…)
- gesundheitsgerechte Verpflegung
- Suchtprävention
- Personalorganisation und -entwicklung
- Wiedereingliederung erkrankter Mitarbeiter*innen = Betriebliches EingliederungsManagement
- Maßnahmen der Verhaltensprävention
- Unterweisungen von Mitarbeiter*innen
- Stress- und Ressourcenstärkung
- bewegungsförderliches Arbeiten und körperlich aktives Arbeiten
- gesundheitsgerechte Ernährung im Arbeitsalltag
- Suchtprävention bei den Beschäftigten
- Qualifizierung und Fortbildung
- Soziales Klima
- Führungsstil